Generationendebatte: Eigentum über Altersgrenzen hinweg gefragt

Der Wunsch nach einem eigenen Zuhause bei Babyboomern und Millennials ist gleichermaßen stark ausgeprägt ist. Dabei bevorzugen beide Generationen das Einfamilienhaus. Der Wunsch nach Eigentum steht sowohl für die 60- bis 75-jährigen Babyboomer als auch für die 25- bis 39-jährigen Millenials auf Platz 2 nach ihrer Gesundheit. Das geht aus der Interhyp-Wohntraumstudie 2024 hervor. Die Studie zeigt auch, dass finanzielle Barrieren den Erwerb erschweren, aber nicht den Wunsch danach mindern.

Millennials sind laut Studie kompromissbereit. Das gilt besonders für diejenigen, die derzeit Mieter sind und den Kauf einer Immobilie anstreben. Viele können sich vorstellen, ihre persönlichen Ausgaben zu reduzieren und zusätzliche Arbeitsbelastungen zu akzeptieren, um sich den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen. Dies steht im Gegensatz zur oft geäußerten Annahme, jüngere Menschen seien weniger kompromissbereit. Die Ergebnisse der Studie widerlegen dies und betonen die Entschlossenheit der Millennials, Eigentum zu erwerben.

Sowohl Babyboomer als auch Millennials stimmen überein, dass der Erwerb von Wohneigentum im Laufe der Zeit schwieriger geworden ist. Sie beobachten eine Zunahme der Immobilienpreise und Nebenkosten im Vergleich zu früheren Jahrzehnten, was den Kaufprozess erschwert. Diese gemeinsame Sichtweise beider Generationen auf den Immobilienmarkt spiegelt eine breite Anerkennung der finanziellen Herausforderungen wider, die mit dem Immobilienkauf heute verbunden sind.

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